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Vergebene Abhängigkeiten und Freiheitsgrade in einer Baugruppe

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GELÖST
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Nachricht 1 von 4
angermaier
1120 Aufrufe, 3 Antworten

Vergebene Abhängigkeiten und Freiheitsgrade in einer Baugruppe

Hallo Community,

 

ich habe mir den Vortrag "Inventor: Das Geheimnis von Freiheitsgraden und Positions- Darstellungen" von der AU2016 ( https://www.rayseven.com/r7/runtime/autodesk/au2016/review.php?s=agenda ) angesehen und daraus ein paar Fragen, die die Methodik zur Vergabe von Abhängigkeiten in Baugruppen betreffen.

 

Der Referent Dennis Ossadnik fordert in dem Vortrag, Baugruppen in der Hauptpositionsdarstellung weitestgehend voll zu definieren, also so, dass Bauteile einer Baugruppe nicht mehr beweglich sind.

Ansonsten kann z.B. das Verdrehen einer Schraube Auswirkungen auf die Zeichnung, die Berechnung des Massenschwerpunktes, den Speichervorgang und auf abgeleitete Komponenten haben. Ist die entsprechende Baugruppe in weiteren Baugruppen verbaut, kann eine kleine Änderung eine Kette von Berechnungsvorgängen, Regenerationen und Aktualisierungen nach sich ziehen.

 

Bei Einsatz von Vault (auf was wir demnächst umstellen wollen) kann so eine kleine Änderung schnell zu einer ganzen Reihe ungewollter neuer Versionen führen.

 

Wir haben eine ganze Reihe von Baugruppen, wo Zylindrische Bauteile in ihrer Rotation beispielsweise nicht eingeschränkt sind und haben immer wieder den Fall, dass Baugruppen und Zeichnungen aus diesem Grund recht lange regenerieren.

 

Wie würdet ihr mit solchen (oftmals schon freigegebenen) Baugruppen umgehen, um das Regenerieren und Speichern zu verhindern?

 

Ich habe nach dem Ansehen des Vortrags über folgende Möglichkeiten nach gedacht:

  • iMates auf Normteile setzen, um eine Rotation zu verhindern
  • ggf. automatisiertes Vergeben von Anhängigkeiten per Macro/AddIn
  • ggf. automatisiertes Prüfen von Baugruppen auf Freiheitsgrade hin.

Wie handhabt ihr die Thematik? Welche Empfehlungen gibt es?

 

Vielen Dank + Gruß

Tobias

3 ANTWORTEN 3
Nachricht 2 von 4
WHolzwarth
als Antwort auf: angermaier

Hmm, ja. Man kann die Freiheitsgrade anzeigen lassen (bei mir Tastenkombination Shift-Ctrl-E). Wird danach nicht irgenwo etwas grün oder es treten dünne Drehrichtungspfeile auf, dann ist alles ok.

 

Zum Fixieren verwende ich gerne feste Joints, das macht die Beziehungen übersichtlicher. Zumeist reicht nur ein Joint, um Teile oder Baugruppen zu fixieren. Manchmal gibt es Probleme bei der Positionierung (90° verdreht), dann eben ein drehbarer Joint in Kombination mit Passend oder Winkelabhängigkeit.

 

Probleme mit drehbaren Joints habe ich bei Studio-Animationen festgestellt, die hüpfen öfter mal in Winkelpositionen, die irgendwie im Hintergrund als Positionsüberschreibung definiert werden. Da sind Einfüge-Abhängigkeiten für weiterhin drehbare Teile besser.

 

Walter

 

 

Joints.jpg

Walter Holzwarth

EESignature

Nachricht 3 von 4
angermaier
als Antwort auf: WHolzwarth

Hallo @WHolzwarth!

 

Vielen Dank für die Antwort! Die Anzeige der Freiheitsgrade benutzen wir gemeinsam mit der Freiheitsgrad-Analyse auch. Auch die Themen mit den Winkeln, die immer wieder springen, sind bekannt.

 

Thema bei uns liegt halt jetzt darauf, dass wir Bauteile zwar schon abhängig machen, aber eben nicht immer konsequent genug. Und dies im Nachhinein umzusetzen ist halt das Problem.

 

Gruß,

Tobias

Nachricht 4 von 4
Sofia.Xanthopoulou
als Antwort auf: angermaier

Hoppla, der Beitrag ist mir durchgerutscht Frustrierte Smiley

 

@angermaier, so wie ich das lese sind dir die Vorgänge mit dem Umgang von Abhängigkeiten und Freiheitsgraden schon bekannt - nur an der "sauberen" und konsequenten Arbeitsweise hapert es ein bisschen, oder?

 

Damit wir hier aber einen sauberen Abschluss für alle Leser haben und hervorheben, dass es keine Zauberlösung gibt, die einem konsequentes Arbeiten abnimmt, möchte ich dich bitten mindestens einen Post zu markieren, aus dem dies hervorgeht. 

 

Danke dir für deinen Beitrag und ich hoffe wirklich du konntest alle zur richtigen Arbeitsweise erziehen Smiley (zwinkernd)

 

LG

 

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