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Erhebung unsauber

32 ANTWORTEN 32
GELÖST
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Nachricht 1 von 33
ralph.mathys
1508 Aufrufe, 32 Antworten

Erhebung unsauber

Guten Morgen Allerseits

 

Ich kämpfe mit einem kleinen, aber für mich grossen Problem:

Beim Aufbau einer Tragfläche für ein Flugzeug habe ich Grundriss und Profile gezeichnet. wenn ich daraus nun den Volumenkörper erzeugen will, kann der Innenteil der Tragfläche nicht erstellt werden. Die Hinterkante ist irgendwie ausgeschnitten.

Die Profile erstelle ich mit Airfoil sketch from File. Das habe ich so bei einigen anderen Modellen so gemacht, das hat immer geklappt, hier aber irgendwie nicht.

 

Was mache ich falsch?

 

Besten Dank für eure Antworten.

 

Gruss

Ralph

32 ANTWORTEN 32
Nachricht 2 von 33
WHolzwarth
als Antwort auf: ralph.mathys

Klappt nach Editieren des ersten Lofts. Siehe Video

 

 

Wenn man an die Endleiste ranzoomt, stellt man allerdings fest, dass die Profilkontur um den Endpunkt rumgezerrt wird. Grundsätzlich ist es besser, bei spitzer Endleiste Oberseite und Unterseite getrennt als Flächen zu loften, und nachträglich zu heften. Endscheiben müssen dann zusätzlich erzeugt und auch noch geheftet werden.

 

Da aber auch in der Realität keine messerscharfen Endkanten vorkommen, könnte man alternativ etwas vom letzten Ende wegtrennen.

Walter Holzwarth

EESignature

Nachricht 3 von 33
ralph.mathys
als Antwort auf: WHolzwarth

Hallo Walter

Besten Dank, das werde ich jetzt mal versuchen. Das man die "schräge Linie" einfach so packen und richten kann, war mir nicht bekannt.

Warum geht das dann beim zweiten Abschnitt einfach so?

Die Profile von HQ sind hinten auf 0 auslaufend gerechnet. Das heisst, ich muss die dann z. Bsp. hinten um einen Millimeter länger machen und dann schneiden und mit einer vertikalen Linie schliessen?

 

Gruss

Ralph

Nachricht 4 von 33
WHolzwarth
als Antwort auf: ralph.mathys

Ja, das wäre sinnvoll.

200 mm gewünschte Profiltiefe ginge aus 201 mm zur Berechnung, und anschliessend um 1 mm gekürzt.

100 mm dann proportional zu 100,5 mm - 0,5 mm.

Walter Holzwarth

EESignature

Nachricht 5 von 33
wersy
als Antwort auf: ralph.mathys

Hallo Ralph,

 

der Spline hat viel zu viele Punkte. Außer den beiden Endpunkten höchstens noch einen Punkt.
Jeder überflüssige Punkt erzeugt eine Schlangenlinie:

 

wersy_0-1686923833451.png

 

Und wie Walter bereits sagte, extrudiere getrennt in Ober- und Unterteil, sonst bekommst du keinen vernünftigen Randbogen hin.

 

Viel Arbeit ersparst du dir, wenn du nur eine Hälfte zeichnest. Hat auch den Vorteil, dass es symmetrisch wird.

 

Gruß Michael

Nachricht 6 von 33
ralph.mathys
als Antwort auf: wersy

Hallo Michael

Das ist sicher nach deiner Ansicht richtig.

Die Originalpläne des Flugzeuges sehen das anders, da ist auf den Modellmassstab umgerechnet alle 100 mm ein Punkt, zusätzlich noch bei 25 und 50 mm. Das ergibt vermutlich eine Schlangenlinie. Stellt sich die Frage: Scale oder nicht?

Die selbe Frage habe ich mir auch bei der Rumpfkonstruktion gestellt. Beim Original waren da alle 300 mm vermasste Punkte, sowohl im Aufriss wie auch in der Seitenansicht. Ich habe da auch die entsprechenden Punkte berücksichtigt, gibt halt auch eine Schlangenlinie.

 

Noch zur Konstruktion des Randbogens:

Wie macht man das am effizientesten?

 

Die Randbogen werden bei mir immer gespiegelt, auch die Flächen; das ist mir bekannt; mache ich auch bei den Skizzen der Rumpfspanten.

 

@Anonymouster

Die Flächentiefe ist innen und in der Mitte jeweils 1000mm, da habe ich jetzt 1 mm verlängert und dann abgeschnitten. Das Aussenprofil hat 500 mm, da habe ich mit 0.5 mm gearbeitet. Da entsteht eine theoretische Endleiste von 0.25 mm. Das sollte ausreichend dünn sein.

 

Gruss

Ralph

Nachricht 7 von 33
WHolzwarth
als Antwort auf: ralph.mathys

Es ist schon so, wie Michael schreibt:
Je weniger Kontrollpunkte ein Spline hat, umso glatter ist die Kontur.

 

Fazit: Diese Unzahl an Punkten ist eigentlich nur für Leute ohne CAD sinnvoll, die diese Konturen mit Taschenrechner oder Excel-Liste von Hand auf ein Rohteil übertragen mussten.

 

HQ-Profil? Wo kommt's her? Ich kenne zwei Urheber:

1. Karlheinz Horstmann und Armin Quast (TU Braunschweig und DLR)

2. Helmut Quabeck

 

Ich habe mal zum Test ein HQW-0-12 (gefunden bei H. Quabeck) angeschaut. Massenhaft Stützpunkte, aber getrennt in Ober- und Unterseite. Getrennte Übernahme ins CAD würde den Huppelkram an der Endleiste verhindern. Auch der Randbogen wäre kein Problem.

 

Anderenfalls sieht's halt so aus:

 

Endleisten-Macke.jpg

 

 

Walter Holzwarth

EESignature

Nachricht 8 von 33
wersy
als Antwort auf: ralph.mathys


@ralph.mathys  schrieb:

Hallo Michael

Das ist sicher nach deiner Ansicht richtig.

Die Originalpläne des Flugzeuges sehen das anders, da ist auf den Modellmassstab umgerechnet alle 100 mm ein Punkt, zusätzlich noch bei 25 und 50 mm. Das ergibt vermutlich eine Schlangenlinie. Stellt sich die Frage: Scale oder nicht?

Die selbe Frage habe ich mir auch bei der Rumpfkonstruktion gestellt. Beim Original waren da alle 300 mm vermasste Punkte, sowohl im Aufriss wie auch in der Seitenansicht. Ich habe da auch die entsprechenden Punkte berücksichtigt, gibt halt auch eine Schlangenlinie.


Hallo Ralph,

man darf nicht Maßpunkte für Kurven aus der Fertigung mit Punkte für Spline Kurven gleichsetzen.
Was in Realität glatte Kurven ergibt, führt bei Fit Point Splines zu Schlangenlinien.
Im realen Bootsbau werden dafür Leisten angelegt.
Aus dem gleichen Grund wird man keine glatten Oberflächen bekommen, wenn man versucht einen Rumpf aus Spanten zu erstellen. Im CAD darf man Spanten nur zur Orientierung benutzen.
Das alte Thema haben wir erst kürzlich wieder ausführlich behandelt:

 

https://www.rc-network.de/threads/fusion-360-erhebungen.11952284/

 

https://www.rc-network.de/threads/fusion-360-h%C3%BClle-um-rippenmodell-erzeugen-lassen.11954355/

 

Welches Flugzeug baust du hier nach?
Kannst davon auch Unterlagen mit Maßangaben zeigen?

Falls dein Modell fliegen soll, hast du sicher nicht das Profil vom Original ausgewählt.

 

Den Randbogen habe ich verändert, in der Hoffnung, die Erhebung in einem Zuge zu erstellen. Hat aber trotzdem nicht geklappt.

 

Randbogen.jpg

 

Ich lade die Datei hoch, dann kannst du den Werdegang in der Timeline nachvollziehen.

Gruß Michael

Nachricht 9 von 33
ralph.mathys
als Antwort auf: WHolzwarth

Hallo Walter

offenbar hast du den Sinn der vielen Stützpunkte in einem Flugzeugprofil nicht begriffen. Hier geht es darum, solche Konturen jederzeit wieder rekonstruieren zu können. Dass das so viele Punkte sind, hängt auch mit der Genauigkeit zusammen, die ein solches Profil haben sollte. 

Da das so einfach mit drei, vier Stützpunkten und dem Zurechtbiegen der Splinelinie funktionieren soll beleidigt doch all jene, die sich mit der Aerodynamik und der Profilentwicklung meist über Jahrzehnte beschäftigen. Nach deiner Ansicht ist es wohl besser, wenn ich wieder zum alten System mit Rechenschieber, Zeichenpaper und Bleistift zurückkehren würde - so habe ich das ja damals auch noch gelernt.

Die Profile hier stammen aus den Berechnungen von Prof. Dr. Helmuth Quabeck, der mir die speziell für dieses Modell berechnet hat. Die Stützpunkte sind, wie das die meisten Profilprogramme benötigen, von hinten Oben (100/y.yy) über vorne 0.0/0.0 nach hinten unten (100/y.yy) festgelegt.

Nun gut, ich werde mal das gute alte Sielemann Profilprogramm bemühen und die Strakrippen berechnen. Die kann ich ja dann gemütlich auf Papier aufzeichnen.....

(zur Not geht das Straken auch manuell, habe ich noch gelernt)

 

Gruss

Ralph

Nachricht 10 von 33
wersy
als Antwort auf: ralph.mathys


@ralph.mathys  schrieb:

Hallo Walter

offenbar hast du den Sinn der vielen Stützpunkte in einem Flugzeugprofil nicht begriffen. Hier geht es darum, solche Konturen jederzeit wieder rekonstruieren zu können. Dass das so viele Punkte sind, hängt auch mit der Genauigkeit zusammen, die ein solches Profil haben sollte. 

Hallo Ralph,

die vielen Punkte sind zum Fräsen gedacht. Grundlage ist dxf, das daraus einzelne Linien generiert.

Ein Anpassungspline regiert anders. Hier machen viele Punkte keinen Sinn.
In vielen Fällen wird das auch an der verbogenen Nasenleiste sichtbar.

Gruß Michael

 

Und ja, welches Flugzeug baust du nach?

Nachricht 11 von 33
ralph.mathys
als Antwort auf: wersy

Hallo Michael

 

Besten Dank für deine Arbeit mit dem Randbogen. Ich schaue mir das dann heute Abend mal genauer an.

 

Bevor ich den Randbogen mit ein paar Stützpunkten aufzeichnen kann muss ich doch die Kurve erst mal irgendwie definieren, also eine Grundlage für die Skizze erarbeiten. Nichts anderes habe ich hier erst mal gemacht.

 

Wie konstruierst du denn einen Rumpf?

Auf- und Seitenriss sind ja vielleicht noch einigermassen klar, bei Nachbauten von irgendwelchen Flugzeugen sind die ja gegeben.

Dann geht es aber irgendwie darum, da auch ein Volumen zu generieren. Dazu braucht man meiner Meinung nach Querschnitte. Oben und unten sind die Rumpfkonturen ja auch klar. In der Aufsicht wirst du schnell einmal feststellen, das die breiteste Stelle, die auch im Aufriss gezeichnet ist, nie schön in der Rumpfachse liegen. Also musst du irgendwie eine Verlauflinie konstruieren, die du dann als 3D-Linier für deine Erhebungen nutzen kannst.

Hier wird dir vermutlich nichts anderes übrigbleiben, als die entsprechenden Spanten zu Rate zu ziehen, um den Rumpf zu konstruieren.

 

Noch zu deinen Fragen:

Es handelt sich um die N20.3 Arbalète

- Ich werde hier im Forum keine Originalpläne veröffentlichen, dazu habe ich keinen Erlaubnis

- Das Profil ist speziell für das Modell berechnet worden.

 

Gruss

Ralph

Nachricht 12 von 33
wersy
als Antwort auf: ralph.mathys


@ralph.mathys  schrieb:

Hier wird dir vermutlich nichts anderes übrigbleiben, als die entsprechenden Spanten zu Rate zu ziehen, um den Rumpf zu konstruieren.


Hallo Ralph,

 

mit "Spanten nur zur Orientierung" habe ich genau das gemeint.
Ich nehme an, du hast die Beiträge noch nicht gelesen, die ich verlinkt habe.

 

Ich sehe, dass du auf Spanten baust. Da brauchen wir uns über wellige Splines nicht unterhalten.
Anders sieht das beim Formenbau aus.

 

Und ja, jetzt wo mir der Graue Nachstar gelasert wurde, brauchst du nicht in fett posten, ich kann wieder gut lesen 🙂

 

Gruß Michael

 

Nachricht 13 von 33
g-andresen
als Antwort auf: ralph.mathys

Hallo Ralph,


@ralph.mathys wrote:

Hallo Walter

offenbar hast du den Sinn der vielen Stützpunkte in einem Flugzeugprofil nicht begriffen


 

In diesem Forum ist es üblich, sich auf die Darstellung von Sachverhalten zu beschränken.

Unterstellungen haben hier keinen Platz.

Sowohl Michael als auch Walter haben auf die Spezifik von Splines hingewiesen.

Besonders am Beispiel des Anpassungssplines (Fit-Point-Spline) kann man zeigen, dass die Kurvenform nicht nur vom  einzelnen Kontrollpunkt (Position, Tangentenlänge und-winkel) beeinflusst wird, sondern ebenso von den benachbarten Kontrollpunkten.

Eine Beleidigung früherer Konstrukteure kann ich schon deshalb nicht erkennen, weil diese sich ebenso wie heutige Entwickler der verfügbaren Werkzeuge bedienen.

Wenn man berechnete Kurven  verwendet  und sie mit Splines kombiniert, muss man damit rechnen, dass es zu Problemen kommt.

 

Gruß

günther

Nachricht 14 von 33
ralph.mathys
als Antwort auf: g-andresen

Hallo Günther

 

Alles schön und recht, alle schreiben von diesen Splines. Fit - Point - Splines hat keiner erwähnt, das höre ich hier zum ersten Mal.

Wie zeichnet man denn überhaupt ein Tragflächenprofil, wie z. Bsp. ein HQ oder Worthmann?

Um diese Splines generieren zu können, braucht man doch irgendwie eine Grundlage. 

Die habe ich mir mit "Airfoil sketch from File" hergeholt. Und nun? Wie weiter?

 

Gruss

Ralph

Nachricht 15 von 33
wersy
als Antwort auf: ralph.mathys


@ralph.mathys  schrieb:

Um diese Splines generieren zu können, braucht man doch irgendwie eine Grundlage. 

Die habe ich mir mit "Airfoil sketch from File" hergeholt. Und nun? Wie weiter?


 

 

Hallo Ralph,

 

wie ich bereits erwähnte, sind die Koordinatenpunkte der dat-Dateien nicht für Splines sondern für dxf Polygone gedacht.

 

Im Prinzip kann man ein Profil auch mit wenigen Kontrollpunkten präzise genug erstellen.

Hier mal die Oberseite auf die Schnelle mit einem 13 Punkt Control Spline gezeichnet. Die Abweichungen liegen im Hundertstel Bereich.


Kontrollpunkt Spline.jpg

 

 

Fit Point Spline geht auch, dauert aber länger, da die Anpassungspunkte auch winklig ausgerichtet werden müssen. Deswegen ist es tatsächlich besser, eine dat mit möglichst vielen Punkten zu verwenden.

 

Viele Punkte in den Skizzen bringt Fusion aber schnell mal ins Schleudern, mitunter geht dann gar nichts mehr.
Splines mit wenig Punkte korrigiere ich meist im Nasenbereich und reduziere die Punkte insgesamt.

 

Gruß Michael

 

Und ja, Unterstellungen kommen hier nicht gut an.

Nachricht 16 von 33
g-andresen
als Antwort auf: ralph.mathys

Hallo,


@ralph.mathys wrote:

 

Alles schön und recht, alle schreiben von diesen Splines. Fit - Point - Splines hat keiner erwähnt, das höre ich hier zum ersten Mal.

In deiner Skizze 1 befindet sich z.B dieser Spline. 

 

störender Kontrollpunkt.png

Man kann deutlich erkennen, dass der Spline im markierten Bereich nicht harmonisch verläuft.

Im  Grenzbereich (grün) zwischen Spline und vordefinierte Kurve müsste ein tangentialer Übergang liegen.

Verursacht wird dieser "Knick" durch die Festlegung über die Koordinaten des Kontrollpunktes.

 

Gruß

günther

Nachricht 17 von 33
ralph.mathys
als Antwort auf: wersy

Hallo Michael

Danke für die Skizze, ich werde mir das mal zu verinnerlichen suchen.

Grundsätzlich:

Wenn du ein Tragflächenprofil verwendest machst du erst eine Skizze, in der du das Profil importierst (Airfoi Sketch from File oder so) und zeichnest dann in einer weiteren Skizze das Profl mit Splines nach?

Dann habe ich jetzt gesehen, dass es zwei verschiedene Splinestypen gibt. Was ist der Unterschied, wo finde ich die Möglichkeit die unterschiedlichen Typen anzuwählen, wie setze ich die ein?

Alleine das wäre mal ein (deutsches) Tutorial wert.

 

Dann muss ich dich noch korrigieren, was die "Spanten" anbelangt.

Ich habe erst den ganzen Rumpf als Volumenkörper erstellt, von ganz hinten bis ganz vorne; mit 4 Querschnitten (vorne; Rumpfbeule unten, Querschnitt hinten) in einer Erhebung. Dann habe ich das Cockpit darauf ein- respektive draufgesetzt.

Auf dieser Grundlage habe ich dann alle benötigten Spanten generiert (so wie du das in RC - Network auch schon gezeigt hast) und die Innenkonstruktion eingebaut. Bei einem Rumpf dieser Grössenordnung und mit vielleicht ein oder zwei Nachbauten lohnt sich ein Formenbau schlicht nicht. Der Rumpf ist doch gegen 2,5 m lang, der Querschnitt hat auf einem A3 gerade knapp Platz.

 

Gruss

Ralph

 

Nachricht 18 von 33
ralph.mathys
als Antwort auf: g-andresen

Hallo Günther

 

Danke für das Aufzeigen der fehlerhaften Stelle.

Leider ist deine Annahme nicht richtig, der Spline darf nicht sauber tangential in die Profilnase einlaufen, sondern hat dort einen sehr deutlichen Knick, den man in den Plangrundlagen des Flugzeuges sehen kann. Daher auch der vermeintlich falsche Kontrollpunkt.

Bei einem Nachbau eines Flugzeuges gehen halt solche Pläne vor.

Ich hoffe, dass ich mich hier mit dem Planausschnitt nicht schon zu weit aus dem Fenster lehne.

 

Gruss

Ralph

 

PS: Wenn man spottet, meine Zeichnungen hier würden zu Taschenrechner und Excell passen, muss man sich nicht wundern, wenn eine entsprechende Antwort kommt.

Nachricht 19 von 33
wersy
als Antwort auf: ralph.mathys

Hallo Ralph,

 

Ob ich ein ein importiertes Profil nachzeichne, hängt von der dat ab.
Hat es viele Punkte, zeichne ich nach. Wenn an der Nase der Koordinatenpunkt nicht durch den Nullpunkt geht, korrigiere ich den Nasenbereich. Die Endleiste muss immer geändert werden wenn die dat am Nullpunkt beginnt.

 

Welchen Spline du jeweils benutzt, wirst du mit der Zeit selbst herausfinden.
Als ich mich damit abgemüht habe, gab es noch keine so guten Videos darüber. Da musst du halt einfach mal googeln, da kriegst du alles schön serviert:


https://youtu.be/EuZGSoIZk9M

 

Ich benutze überwiegend Anpassungs Splines weil man damit viele Kurven mit nur zwei Punkte vollständig definieren und dadurch auch sehr fein einstellen kann. Glatter kann man eine Kurve nicht bekommen.

 

Hier der Teil des Randbogens:

 

Randbogen 2 Pkt, Spline.jpg

 

Damals wurden jede Menge Punkte vermaßt, um diese auf das Original übertragen zu können. Am Reißbrett hat man Kurvenlineale benutzt, und die Abstände lediglich herausgemessen. Am Original wurden die Kurven über die Punkte wiederum mit Kurvenlinealen angerissen.

Hier siehst du, wie ein Spline auf solche Punkte reagiert:

 

Randbogen original.jpg

 

 

Das ist das, worauf wir dich hinweisen wollen. Kein Grund also mit einer Unterstellung zu antworten.
Aber wenn du es lieber Scale haben willst… 😉

 

Mit Scale wollte mich ein Kollege trösten, weil sich ein gedrucktes Rumpfteil verzogen hat.

 

Gruß Michael

Spline Grundlagen - Fusion 360 Grundlagen - Anpassungspunkt und Kontrollpunkt-Spline Spline`s sind bei der Konstruktion von T-Splines bzw. Oberflächen in Fusion 360 sehr wichtig. Fusion 360 bietet zwei Wege an einen Spline zu erzeugen. Der erste führt über die Anpassungspunkt-Spline-Funktion ...
Nachricht 20 von 33
WHolzwarth
als Antwort auf: ralph.mathys

Nabend an alle Mitleser,

Frage an Ralph: Welche Flügelprofile verwendest Du denn aus der HQ-Reihe?

 

Zur Klarstellung: Mit Spott hat meine Anmerkung weiter oben nix zu tun. Aber es gab Zeiten, wo der überwiegende Teil der Menschheit noch gar nicht wusste, wie Computer geschrieben wird. Da gab's nur Lineal, Zeichenmaschine, Bleistift und Tusche. Auch die Konstruktion der Arbolete stammt aus dieser Zeit.

Ich habe in 1969 das Maschinebaustudium begonnen, Karlheinz Horstmann war übrigens damals bei uns Hilfsassistent für Technische Mechanik. Die ersten Klausur-Aufgaben liefen noch mit Rechenschieber-Hilfe. Mein erster Taschenrechner (TI SR-50) konnte nur 4 Grundrechenarten, Quadrat und Quadratwurzel. Zu dieser Zeit waren Profildaten mit vielen Stützpunkten sinnvoll, aber auch auch die frühen NACA-Profile hatten schon größere x-Abstände zur Endleiste hin.

Ich meine, auch viel von der Computerentwicklung miterlebt zu haben. Weiter ging's vom programmierbaren Teaschenrechner mit Drucker, Sharp MZ-80K, den ersten PC 286, AutoCAD 5 (2D), Mechanical Desktop mit Genius (3D), mittlerweile über 20 Jahre Inventor, und auch hier Fusion 360.

 

Kurz nach der Konfirmation habe ich mein erstes Freiflugmodell (Graupner Topsy)  gebaut. In 2015 habe ich aber dann die Lust daran verloren, weil ein Vereinskollege seine Rechnungen nicht bezahlt hat. Den Prozess habe ich zwar gewonnen, aber die Einforderung der offenen Beträge war ein Erlebnis. Weder Staatsanwälte, Richter, Gerichtsvollzieher, oder Anwälte taten sich da irgendwie hervor. Fazit: Der Hochstapler fliegt weiterhin seine Düsenflieger mit meinem Geld.

 

Zurück zum Thema: Selbst wenn für vorhandene Profile Datensätze mit einer großen Reihe von Stützpunkten existieren, sind sie für unsere Programme nicht mehr zeitgemäß. Man kriegt mit Splines auch brauchbare oder aus Rechneraspekten bessere Ergebnisse, wenn nur jeder 5. Stützpunkt benutzt würde.

 

Noch eine Anerkennung an Ralph für Bild Modell neu v55 weiter oben: Sieht sehr gut aus. Antrieb?

Walter Holzwarth

EESignature

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