Hier mal eine Frage an die Community, wie ihr große Importmengen im Inventor verwaltet.
Konkretes Beispiel:
Habe eine 60 MB große .JT Datei einer großen Baugruppe vorliegen.
Der Import in Inventor 2017.3 dauert ca 8 min. (damit bin ich zufrieden) dann werden alle 4600 Dateien / 69000 Exemplare / 1GB Speicherplatz auf meiner Mittelklasse Workstation i7, 16 GB, K2000) flüssig angezeigt.
Aber schon die Erstspeicherung auf SSD dauert über 1h und alle Dateien (IPT, IAM) befinden sich alle in einem Ordner.
Kann das irgendwie beschleunigen oder kann man die vorhandene Baugruppenstruktur (1 Hauptbaugruppe, 4 Unterbaugruppen, weitere UBG) gleich beim Speichern in einer evtl. gleichnamigen Ordnerstruktur organisieren?
Werden die Daten im Vault gespeichert, ist auch die Anzeige im Vault verzögert, da z.B. vorhandene lokale Dateien in der flachen Ordnerhierarchie abgerufen oder verglichen werden und der Zugriff auf Windows Ordner mit 5 stelliger Dateianzahl deutlich verlangsamt ist.
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Moin Udo!
beim Import von Dateien kann man leider keine Struktur anlegen, auf jeden Fall nicht mit den üblichen Inventor-Werkzeugen.
Wenn es ein Pack & Go für Fremdformate geben würde, wäre das natürlich top! Aber ich wüsste nicht wie man aus einem "Übergangsformat" die Ordnerstruktur ziehen könnte.
Aber vielleicht hat da noch wer eine Idee 😉
Hi Udo, kannst Du mir die Datei mal auf A360 hochladen?
Würde gern mal dran rum probieren.
Werde auch nix daraus veröffentlichen oder so.
Hab heute etwas Zeit und die Fragestellung interessiert mich selber.
LG
+dirk+
Hi @Udo_Huebner,
leider gibt es dafür wohl keine richtige Lösung...
Gerade bei großen Fremd/Neutraldaten habe ich auch beim Speichern immer lange Wartezeiten.
Das einzige was mir dazu einfällt, wäre ein Import in Intervallen. Dabei kannst du auch Ordner für die Unterbaugruppen definieren.
Wenn du 4 Hauptbaugruppen hast, dann würde der Aufwand sich auch noch einigermaßen im Rahmen halten.
Ob du in deinem Fall eine Verbesserung in der Speicherzeit hast, müsstest du einmal mit der Methode selbst probieren.
Hier meine Idee wie man das umsetzten könnte:
Timon Först
Consultant CAD/PDM
Cideon Software & Services GmbH & Co. KG (Autodesk Platinum Partner)
XING | LinkedIn
Problem an der Variante ist, dass dann natürlich gerade bei größeren Imports es ewig dauert, bis man alle Dateien erzeugt hat.
Aber für kleinere Sachen auf jeden Fall ein guter Workaround.
Hallo Marius, Dirk und Timon, danke erst einmal für euer Feedback.
@ Dirk, speziell diese Baugruppe als JT kann ich nicht hochladen, da es zu einem Kundenprojekt gehört, ich könnte aber eine Autodesk Beispielbaugruppe als JT speichern, aber das kannst du ja genauso gut selbst.
@timon und Marius,
ja die Idee ist für kleinere Baugruppen ganz brauchbar, aber wie Marius schon richtig erkannt hat, ist das natürlich gerade bei einer großen Importbaugruppe auch sehr zeitraubend. Das Beispiel mit 4600 Komponenten benötigt für die Funktion Auswählen>Modell laden ca. 8 Minuten und für jedes Abwählen einer einzelnen Unterbaugruppe (mit Aktualisierung der Ansicht) wieder etwa 8 Minuten. Für das vereinzeln einer Baugruppe dauert das also etwa 45 min + Speichern als Dateien noch mal 20 min - alles auf SSD - 12 von 16GB Speicher verwendet. Das 4x (habe zum Glück nur 4 Unterbaugruppen auf der ersten Ebene). Das will ich mir für die 2. Hierachrieebene nicht auch noch antun. Da ist die Variante mit Speichern in einem Ordner, dann in Vault importieren und dann dort umstrukturieren dann doch noch etwas schneller - hat aber auch insgesamt über 5h gedauert (organisiert in 4 Unterordner mit jeweils 3 Unter-Unterordnern mit Klicken im Halbstundentakt). Von der JT Datei soll es ein wöchentliches Update geben :(.
Moin @Udo_Huebner
das ist mal ein stattlicher Arbeitsaufwand. Einmal alles fertig machen ist ja in Ordnung (wobei die 5 Stunden schon heftig sind) aber jede Woche ein Update ist dann echt zu viel 😞
Ich drück dir die Daumen, dass es da vielleicht eine einfachere Möglichkeit gibt!
Hallo @Udo_Huebner,
brauchst du die komplette JT Geometrie, oder brauchst du nur Teilbereiche?
Machst du dort nur ein Review oder konstruierst du was dazu? Oder änderst du etwas?
Timon Först
Consultant CAD/PDM
Cideon Software & Services GmbH & Co. KG (Autodesk Platinum Partner)
XING | LinkedIn
Hallo Udo,
kannst du statt jt auch STP bekommen? Da könntest du anstelle von Modell konvertieren mit einem Referenzmodell arbeiten.
Siehe auch: http://inventorfaq.blogspot.de/2016/09/inventor-2017-anycad-unterstutzt-jetzt.html
Hallo Jürgen, danke für deine Antwort.
Das hatte ich mir auch schon überlegt/gewünscht - geht ja mit JT leider nicht direkt.
Aber vielleicht leite ich mir aus der JT Datei einfach wieder eine STEP Datei ab und teste das mal damit.
Zum Glück muss ich das nicht ständig selbst machen, sondern die Frage kommt von einem meiner regelmäßigen Kunden/Kursteilnehmer.
Aber im Endeffekt müssen Auszüge aus einer größeren Anlage Podestteile und Treppen herausgezogen und die Entwürfe dann zu baubaren Modellen umgearbeitet werden. Aber um das Modell erst einmal zu begutachten, ohne Tausende von Dateien zu erzeugen, ist das vielleicht eine brauchbare Idee.
Ich werde testen und berichten.
Wenn's nur ums Gucken geht, kann vielleicht auch Navisworks herhalten, Udo.
Ich habe gestern grad' mal eine größere Parkhaus-IFC damit geladen und war beeindruckt, wie flott sich das drehen ließ.
Walter Holzwarth
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